Donnerstag, 26. Dezember 2013

Peace on Earth

 


Come they told me parampampampam
A new born king to see parampampampam
Our finest gifts we bring parampampampam
To lay before the king parampampampam
So to honor him parampampampam
When we come



Baby Jesus parampampampam
I am a poor boy too parampampampam
I leave nothing to king parampampampam
Nothing to give our king parampampampam
Shall I play for you parampampampam
On my drum




Mary nodded parampampampam
The ox and lamb kept time parampampampam
I played my drum for him parampampampam
I played my best for him parampampampam
Then he smiled at me parampampampam
Me and my drum


Komponiert und getextet wurde das Lied unter dem ursprünglichen Titel "The Carol of the Drum" im Jahr 1941 von Katherine K. Davis. Bekannt wurde das Lied zunächst in der Version der Trapp Family Singers Mitte der 1950er Jahre.

Es erzählt die Geschichte des Sklavenjungen Michael, der mit seinem Herrn Titus zu König Herodes nach Judea unterwegs ist. Während der Reise trifft Michael auf die Heiligen Drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar, die auf der Suche nach dem neugeborenen König, dem Morgenstern folgen. Als Herodes erfährt, dass ein neuer König geboren werden soll, beschließt er, alle Neugeborenen töten zu lassen. Michael belauscht den König und flieht mit Herodes Gefangener Sarah. Es gelingt ihm, die drei Weisen zu warnen und er wird Zeuge der Geburt von Jesus Christus.
  




Die bekannteste Version dieses Weihnachtsliedes wurde von David Bowie 
and Bing Crosby im Jahre 1977 gesungen:



Dienstag, 24. Dezember 2013

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel




Die junge Tochter eines reichen Kaufmannes wächst wohlbehütet auf, bis etwa ein halbes Jahr nach dem Tod ihrer Mutter ihr Vater eine Witwe heiratet, die zwei Töchter mit ins Haus bringt. Stiefmutter und Stiefschwestern machen dem Mädchen auf alle erdenkliche Weise das Leben schwer. Weil es nicht nur gröbste Schmutzarbeit leisten, sondern fortan auch in der Asche neben dem Herd schlafen muss, wird das Mädchen Aschenputtel genannt.Als der Vater einmal zu einer fernen Messe reisen will, fragt er die drei Mädchen, was er ihnen mitbringen soll. Während die Stiefschwestern schöne Kleider, Perlen und Edelsteine verlangen, wünscht sich Aschenputtel nur einen kleinen Zweig Haselreis, der dem Vater auf der Rückreise an den Hut stößt. Diesen Haselreis pflanzt Aschenputtel auf das Grab der Mutter, und er wächst zu einem Strauch, dem Aschenputtel ihr Leid klagen kann. Wenn Aschenputtel dort weint und betet, erscheint auf dem Bäumchen ein weißer Vogel, der ihr manchen Wunsch erfüllt.



* Anton Seder *

Der König lässt bald darauf auf seinem Schloss ein dreitägiges Fest ausrichten, zu dem alle Jungfrauen des Landes eingeladen werden, damit sein Sohn eine Gemahlin wählen kann. Die Stiefmutter und die eitlen Stiefschwestern wollen nicht, dass Aschenputtel auch an dem Fest teilnimmt, obwohl sie darum bittet. Die Stiefmutter gibt ihr stattdessen auf, Linsen aus der Asche zu lesen. Dies gelingt Aschenputtel mit Hilfe der von ihr herbeigerufenen Tauben: „… die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen!“
Trotz des Lösens der gestellten Aufgabe verweigert ihr die Stiefmutter weiterhin die Teilnahme am Ball mit der Begründung, dass Aschenputtel keine geeigneten Kleider habe, und zieht mit ihren leiblichen Töchtern los. Nun eilt Aschenputtel zum Grab der Mutter. Wieder ist es der weiße Vogel, der Aschenputtel ein prächtiges Kleid und mit Seide und Silber bestickte Pantoffeln hinunterwirft.
Aschenputtel legt diese Kleidung an, läuft zum Fest und mischt sich unerkannt unter die Gäste. Der Königssohn verliebt sich in das Mädchen und möchte wissen, wer diese schöne Unbekannte ist – doch zweimal gelingt es Aschenputtel, ihm zu entkommen.



* Offterdinger *

Beim dritten Mal verliert sie einen ihrer goldenen Pantoffeln auf der diesmal mit Pech bestrichenen Schlosstreppe, und der Verliebte lässt nach der Jungfrau suchen, der dieser Pantoffel passt, damit er sie als Braut heimführen könne. Er fragt auch Aschenputtels Vater, der jedoch seine eigene Tochter nicht wiedererkannte, obwohl er sich nach jenem Tanzabend fragte, ob es wohl Aschenputtel gewesen sein könnte.
Der Königssohn forscht auch im Haus des Vaters nach. Die beiden Stiefschwestern versuchen vergebens, den zierlichen Schuh über ihre Füße zu ziehen. Auf den Rat der Mutter hin schneidet sich die erste den großen Zeh ab und die zweite die Ferse. Beim Vorbeiritt am Grab wird der Betrug jedoch beide Male durch zwei Tauben vom Haselbäumchen aufgedeckt: „Rucke di guck, rucke di guck, Blut ist im Schuh! Der Schuck ist zu klein, die rechte Braut sitzt noch daheim.“

Aschenputtel, der als Einzige der Schuh passt, wird schließlich als wahre Braut erkannt.




Im Vergleich zur Urfassung von 1812, die mit dem Erkennen der richtigen Braut endet, erweitern die Brüder Grimm in der Fassung von 1819 das Märchen um Aschenputtels Hochzeit mit dem Prinzen. 



Montag, 23. Dezember 2013

Weihnachten bei uns Daheim





Erinnerungen an meine Kindheit…

Wir, die Eltern, meine Geschwister und ich, feierten Weihnachten als ein besonderes Fest, mit Ritualen die mir auch heute noch lebendig in Erinnerung sind. Vielen von euch wird es wohl ähnlich ergehen. Es war damals noch nicht alles so kommerziell wie heute. Die Weihnachtszeit,  vielleicht für uns Kinder die aufregendste, weil die Vorfreude auf das Christkind, für uns mit nichts zu übertreffen war.


Das fing schon damit an, das in der Adventszeit einiges an Spielsachen nicht mehr aufzufinden war. Was wir nicht wussten war, unsere Eltern hatten abends wenn wir im Bett waren und schliefen, dem Christkind bei den Vorbereitungen für das Fest geholfen. Die Puppen wurden neu eingekleidet. DiePuppenbettchen und Puppenwagen neu bezogen und fehlende Teile ersetzt. Die Eisenbahn wurde erweitert und so vieles mehr. Es wurde gestrickt und genäht, für jeden etwas. 




Vater ging in der Adventszeit mit uns in den Wald um einen Christbaum auszusuchen, das war immer ein Erlebnis, weil sich die Nachbarn und deren Kinder mit uns trafen. Danach gab es Punsch und Gebäck. Wir hatten alle einen Wunschzettel geschrieben und hofften das der eine oder andere Wunsch in Erfüllung gehe. Abends bevor wir ins Bett mussten saßen wir noch zusammen, haben gesungen und aus Büchern vorgelesen, um uns auf das Fest einzustimmen.




Das ganze Haus roch nach Zimt und feinen Gewürzen für die Weihnachtsbäckerei. 
Da wir eine große Familie waren, wurde schon viele Wochen vorher damit begonnen.



Einen Raum gab es im Haus, dieser war in der Adventszeit immer verschlossen.

Die Spannung wuchs von Tag zu Tag, wir konnten es kaum erwarten. Dann endlich war es soweit. Allerdings war es bei uns damals Brauch, das Christkind kam nicht an hl. Abend, sondern erst am ersten Weihnachtstag. In der hl. Nacht schmückten die Eltern das Weihnachtszimmer, und stellten die Geschenke für uns Kinder um den zimmerhohen Weihnachtsbaum. Meistens konnten wir vor Anspannung nicht einschlafen. Der eine musste auf die Toilette, der andere wollte etwas zum trinken, die Nacht wollte einfach nicht vergehen. Am Morgen kam Papa uns wecken, was vollkommen überflüssig war, wir waren alle schon lange wach und warteten darauf abgeholt zu werden.



Er fragte jedesmal ob wir das Glöcklein gehört hätten und meinte, das wird wohl das Christkind gewesen sein. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen, schnell raus aus dem Bett, und noch im Nachthemd ins Wohnzimmer.


Was für ein Anblick...

Die Lichter am Weihnachtsbaum verzauberten das ganze Zimmer. Es roch nach Kerzenwachs, es sah alles wunderschön aus. Es ging immer sehr lebhaft zu, jeder zeigte  her was er bekommen hatte. Die Puppen waren nicht wieder zu erkennen, sie hatten neue Kleider. Das Schaukelpferd sah wie neu aus. Die Eisenbahn nahm das halbe Zimmer ein. Jeder bekam  etwas zum anziehen, ein neuer Mantel, neue Schuhe, Mützen und warme Handschuhe. Für jeden von uns einen Teller voll mit Süßigkeiten, Gebäck, Lebkuchen, Orangen und Nüssen.




Für Nachmittags haben sich die Großeltern und Tanten mit Familien aus Luxembourg  und Frankreich angemeldet. Nachbarn wünschten sich ein frohes Fest. Es war ein ständiges lebhaftes Kommen und Gehen. Was für schöne Erinnerungen sind mir doch geblieben! Ich danke meinen Eltern noch heute, dass sie uns soviel schönes vorgelebt haben.




Frohes Fest euch allen
Friede auf Erden und
den Menschen ein Wohlgefallen



Copyright;  Ursula Magdalena


Samstag, 7. Dezember 2013

The Nutcracker

* Theodor Hosemann 1889 *



   

 Was war der jungen Heldin widerfahren? Das Weihnachtsfest hatte so schön begonnen, und ein bestimmtes Geschenk eroberte sofort Maries Herz: ein Nussknacker. Doch als das Mädchen von einer kriegerischen Mäuseschar in Schrecken versetzt wird, ist der Friede dahin, und es bedarf großen Mutes und der Hilfe ihres neuen Schützlings, um das Feindesheer zu bezwingen – ein so intensives Erlebnis, das den hölzernen Gesellen zum Leben erwecken und ihn mit Marie auf eine gemeinsame Reise durch ein Land zuckersüßer Träume führen wird.



Der Nussknacker 1892 in Sankt Petersburg uraufgeführt,
zählt heute zu den weltweit meist gespielten Balletten.



Pjotr Iljitsch Tschaikowski war ein russischer Komponist.
Bereits zu seinen Lebzeiten wurden viele seiner Werke international bekannt. 
Heute zählen sie zu den bedeutendsten der Romantik. 

Geboren: 7. Mai 1840, Wotkinsk, Russland
Gestorben: 6. November 1893, Sankt Petersburg, Russland





Freitag, 6. Dezember 2013

Am Nikolausabend



Habt guten Abend, alt und jung
bin allen wohl bekannt genug.


Von drauß vom Walde komm ich her;
ich muß Euch sagen es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
und wie ich so strolcht durch den finsteren Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:
Knecht Rupprecht, rief es alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
Alt und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder Weihnachten werden!
So geh denn rasch von Haus zu Haus.
such mir die guten Kinder aus,
damit ich ihrer mag gedenken
mit schönen Sachen sie mag beschenken.



 Ich sprach: 

O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist.
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo's eitel gute Kinder hat.
Hast denn das Säcklein auch bei dir?

Ich sprach:

Das Säcklein, das ist hier,
Denn Äpfel, Nuß und Mandelkern
essen fromme Kinder gern.
Hast denn die Rute auch bei dir?
Ich sprach: die Rute die ist hier.
Doch für die Kinder, nur die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten.
Christkindlein sprach: So ist es recht.
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!
Von drauß, vom Walde komm ich her,
Ich muß euch sagen es weihnachtet sehr!
Nun sprecht wie ich's hierinnen find:
sind's gute Kind., sind's böse Kind?



Vater:

Die Kindlein sind wohl alle gut,
haben nur mitunter was trotzigen Mut.

Rupprecht:

Ei,ei, für trotzgen Kindermut
ist meine lang Rute gut!
Heißt es bei Euch denn nicht mitunter:
Nieder den Kopf und die Hosen herunter?

Vater: 

Wie einer sündigt so wird er gestraft;
die Kindlein sind schon alle brav.

Rupprecht:

Stecken sie die Nas auch tüchtig ins Buch,
lesen und scheiben und rechnen genug?

Vater: 

Sie lernen mit ihrer kleinen Kraft,
wir hoffen zu Gott, daß es endlich schafft.

Rupprecht:

Beten sie denn nach altem Brauch
im Bett Ihr Abendsprüchlein auch?

Vater:

Neulich hört ich im Kämmerlein
eine kleine Stimme sprechen allein;
und als ich an die Tür getreten,
für alle Lieben hört ich sie beten.

Rupprecht:

So nehmet denn Christkindleins Gruß,
Kuchen und Äpfel, Äpfel und Nuß;
probiert einmal von seinen Gaben
morgen sollt ihr was besseres haben.
Dann kommt mit seinem Kerzenschein
Christkindlein selber zu euch herein.
Heut hält es noch am Himmel Wacht;
nun schlafet sanft, habt gute Nacht.


* Theodor Storm *