Bauernregeln für November
Sitzt im November noch das Laub, wird der Winter hart, das glaub
Baumblüt` im November gar - noch nie ein gutes Zeichen war.
Blühen im November die Bäume aufs neu, währet der Winter bis zum Mai.
Wenn im November der Buche Holz im Saft,
so wird der Regen stärker als der Sonne Kraft.
Ist es aber starr und fest, sich große Kälte erwarten läßt.
Ist November die Buche im Saft, viel Nässe dann der Winter schafft.
Bringt November Morgenrot, der Aussaat dann viel Schaden droht.
Novemberschnee tut der Saat nicht weh.
Wenn der November regnet und frostet, dies leicht die Saat des Leben kostet.
Fliegen im November noch Sommerfäden, wirst du lang' nicht vom Frühling reden.
Friert im November früh das Wasser, dann wird der Jänner umso nasser.
Bringt früh der November Eis, fehlt im Januar das Weiß.
Ist der November kalt und klar, wird trüb und mild der Januar.
Im November viel Naß, auf den Wiesen viel Gras.
Ist der November naß, bringt er jedem was.
Im November wässere die Wiesen, wenn das Gras soll reichlich sprießen.
Je mehr Schnee im November fällt, umso fruchtbringender wird das Feld.
November warm und klar, keine Sorgen für das nächste Jahr.
November tritt oft hart herein, muß nicht viel dahinter sein. *
Tummelt sich im November die Haselmaus, bleibt der Winter noch sehr lange aus.
Wenn der November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht.
Friert im November zeitig das Wasser, wird`s im Januar umso nasser.