Montag, 4. März 2013

Gebet eines Unbekannten


Du mein Vater im Himmel!

Verscheuche aus meinem Herzen die Wolken 
und Nebel trüber Gedanken.
Banne aus meiner Seele Schmerz und drückende Sorgen.
Ich sehne mich immer wenn mich Schmerzen quälen und 
mich Mutlosigkeit überfallen will, nach Hoffnung und Freude.
Lachen möchte ich einmal aus ganzem Herzen,
einen traurigen Menschen möchte ich froh machen können, 
einen unglücklichen glücklich.
Noch einmal möchte ich einen Blick tun können in 
die Schönheit deiner Schöpfung.
Zu einem Berggipfel möchte ich aufbrechen, 
wandern mit dem Lauf eines plätschernden Baches.
über den weichen Boden eines Tannenwaldes gehen 
und frische reine Luft einatmen.
Den Tieren zuschauen dort,  wo die Welt heil ist.
Aus einer Quelle mit der Hand trinken, eine Nachtigall singen hören.
Auf einer grünen blühenden Wiese rasten und träumen, 
durch reife Kornfelder wandern und den trillernden Lerchen zuhören.
Am stürmischen Meer möchte ich noch einmal stehen, 
dort, wo ich deine Macht und Größe so herrlich erahnen darf.

Noch eines:


Einen Menschen möchte ich treffen, der die Liebe zu Dir
ganz tief im Herzen trägt, einen Menschen,
aus dem Ströme lebendigen Wassers quellen.
Auf das die Freude mich erfülle!

Unbekannt